Im Rahmen eines zweitägigen Einsatzes Ende Juli sorgte
Michael Jost dafür, dass vier weitere LED-Scheinwerfer unser Boulodrome abends in noch hellerem Licht erstrahlen lassen. Zunächst war geplant, die alten Peitschenlampen, die uns freundlicherweise zur Eröffnung Boulodromes vom örtlichen Energieversorger Entega überlassen wurden, soweit erforderlich mit neuen Leuchtstoffröhren auszustatten. Dieses Unterfangen stellte sich allerdings aufgrund verrosteter oder in sonstiger Weise in die Jahre gekommener Kontakte als mühselig heraus, auch weil Lampen dieser Art schon seit vielen Jahren nicht mehr oder nur noch als Auslaufmodelle in Gebrauch sind und sich deshalb die Ersatzteilsuche als ziemlich herausforderndes Unterfangen erwies (siehe auch früheren Bericht: https://petanque-dieburg.de/index.php/aktuelles-2/aktuelles-3/928-14-04-2024-damit-das-licht-nicht-ausgeht). Aus diesem Grund wurde beschlossen vier neue LED-Strahler anzuschaffen und die bereits vorhandenen mit diesen zu ergänzen.
Michael ging somit Ende Juli an einem Donnerstagnachmittag ans Werk und installierte die ersten beiden Leuchten mit Hilfe eines Hubsteigers, ein Gerät, welches im Verein wohl nur er beherrscht. Nach einem "Probeleuchten" während des Trainings konnte Michael am darauffolgenden Freitag frisch ans Werk gehen, um die anderen Lampen anzubringen. Allein das Wetter meinte es nicht so gut mit dem gewieften Techniker des CdP. Nachdem die erste Lampe hing setzte starker Regen ein, der ihn zu einer Pause verdonnerte. Aber zum Glück haben wir ja die "Bushaltestelle". Von dort aus konnte er den beiden unentwegten Tête-à-Tête-Spielern Bernhard Riegraf und Arrigo Spadari bei ihrem Regenduell zuschauen. Nach etwa einer dreiviertel Stunde hörte auch der Regen auf. Noch gut eine halbe Stunde Arbeit für Michael, dann ist alles erledigt - dachte man. Aber auch hier kam es wieder anders. Als die letzte Lampe angeschlossen war und funktionierte und der Lichtmeister wieder gen Boden "geschwebt" war - von "Schweben" kann bei dem äußerst ruckelig agierenden Gefährt allerdings nur mit sehr viel gutem Willen die Rede sein -, passiert das Unerwartete: Der Hubsteiger fiel aus und lies sich nicht mehr starten. Die immer noch anwesenden Beobachter der Szenerie - neben den beiden Spielern war auch noch der Vorsitzende zur moralischen Unterstützung von Michael vor Ort -, überlegten hin und her, was zu tun wäre. War das Benzin verbraucht? Sollte man es mit einem Kabel versuchen? Schließlich kann man den Hubsteiger ja auch mit Strom betreiben. Es wurden zwei Kabelrollen nacheinander ausgerollt und in zwei Versuchen probiert, das Gerät mit Strom wieder zum "Mitmachen" zu bewegen, denn es musste ja noch zurück an den Verleiher gebracht werden. Nichts half. Ein Anruf beim Verleiher deutete auf einen zu geringen Benzinstand hin. Bernhard fuhr nach Hause holte einen Kanister und füllte diesen mit Benzin. Als er nach einer guten halben Stunde wieder zurück war, wurde aufgefüllt, aber es lief immer noch nichts. Ein erneuter Anruf bei der Verleihfirma rief einen Mitarbeiter auf den Plan, der eine knappe halbe Stunde später vor Ort war. Nach anfänglichen Mühen schaffte er es schließlich, den Motor des Hubsteigers wieder in Bewegung zu setzen.
Jetzt musste dieser noch auf den Anhänger bewegt, etwas gesäubert und von Michael und Bernhard zurückgebracht werden. Prinzipiell alles kein Problem. Aber was planerisch als Zweistundeneinsatz angesetzt war, war an diesem Freitag schließlich erst nach fünf Stunden beendet.
Vielen Dank an Michael für diesen langwierigen Einsatz und an seine "Motivatoren" die immerhin dafür sorgten, dass er diese zähe Angelegenheit nicht alleine durchstehen musste.